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Energiekrise und Immobilienmarkt: Was sind die Auswirkungen?

Erst 2020 fragten sich Experten, wie sich der Immobilienmarkt durch die Corona-Krise entwickeln würde. Nun stehen sie erneut vor einer spannenden Frage: Welchen Einfluss wird die Energiekrise auf Kauf- und Mietobjekte haben? Zumindest scheint der Immobilienboom der letzten Jahre durch ein Zusammenspiel aus Krise und Inflation etwas gestoppt zu sein.

Weniger Interesse an Altbauten

Aktuell wird besonders die energetische Sanierung gefördert. Dies soll Bestandsimmobilien attraktiver für Interessenten machen. Doch insbesondere Privatpersonen zeigen sich in Anbetracht der derzeitigen Situation eher zurückhaltend, wenn es um den Kauf von baufälligen bzw. sanierungsbedürftigen Immobilien geht. Für Altbauten müssen oft sehr hohe Zusatzkosten einkalkuliert werden, um einen energetischen Standard zu erreichen, der die Bestandskosten bei den jetzigen Gas- oder Ölpreisen gering hält. Dieser Umstand drückt die Nachfrage nach älteren Bestandsimmobilien.

Interessenten prüfen verschiedene Faktoren ausgiebig

Glühbirne leuchtet in Modellhaus

Auch Mietwohnungen und -häuser bleiben von der Energiekrise nicht unberührt. Wanderte früher der Blick vielleicht zuerst auf die Lage oder die Größe der Immobilie, so schauen Interessenten heute zuerst auf den Energieträger und die Energieeffizienzklasse. Gerade bei Öl und Gas befürchten Kaufinteressenten hohe Nebenkosten. Steigt deshalb das Interesse am Eigenheim? Grundsätzlich ja, doch durch die höheren Bauzinsen, infolge der EZB-Leitzinserhöhung, ist auch hier für Investoren einiges abzuwägen.

Durchschnittliche Normalverdiener können sich kaum noch leisten, was der Markt verlangt. Laut einer Vorständin des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp und weiteren Mitgliedern der Branche werden die Zinsen für Immobiliendarlehen voraussichtlich weiter ansteigen, sodass ein Investment nicht zu lange aufgeschoben werden sollte.

Langfristige Entwicklung noch unsicher

Immerhin: Experten sagen voraus, dass der Immobilienboom mit stetig steigenden Preisen in Zukunft abnimmt. Schon in diesem Jahr zeichnete sich erstmals ein ungefähr gleiches Preisniveau ab, in einigen Regionen sanken die Kosten für eine Kaufimmobilie sogar. Trotzdem müssen Investoren bedenken, dass je nach Heizungsart nach dem Kauf hohe Betriebsgebühren auf sie zukommen. Auch wer eine Immobilie kaufen und vermieten möchte, muss die hohe Nebenkostenabrechnung für seine Mieter beachten. Wie sich das Ganze entwickelt, ist derzeit unmöglich vorherzusagen. Faktoren wie die Inflation, die Leitzinsanpassung und die Energiekrise treffen 2022 sehr ungünstig aufeinander und sorgen selbst bei erfahrenen Experten für Unsicherheit.

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